Spower® Getreidedüngung - Frühjahrstrockenheit meistern
Schossengabe mit erster Gabe (Veg. Beginn) zusammenfassen
- Nährstoffe mit zwei Wirkzeitfenstern über eine Gabe
- Die zeitlich problematische Schossen-Gabe (zu trocken, zu nass) entfällt
- Einsparung einer Überfahrt - Reduzierung von Arbeitsspitzen im April / Mai
Stickstoff von Vegetationsbeginn bis zur Spätdüngung
Gut bestockt:
- Ammoniumstickstoff und stabilisierter Ammoniumstickstoff
Schlecht bestockt bei kalter Witterung:
- Nitratstickstoff und stabilisierter Ammoniumstickstoff
Beste Stickstoff-Effizienz durch
- Keine Auswaschungs- und Ausgasungsverluste
- Effektive Verstoffwechslung von Stickstoff durch
- Durchgängige gute Borversorgung
- Verfügbarkeit von Molybdän (Bildung von Rohprotein), Zn, Mn und Cu
- Stetige Schwefelversorgung zur Bildung von Aminosäuren
Dünger auf Ihren Betrieb abgestimmt
- Milchvieh/Bullenmast Betriebe
- Schweinebetriebe
- Ackerbaubetriebe ohne Gülle
Auswahl der passenden Spower® Dünger für Getreide
Die Spower Getreide Düngestrategie beinhaltet keine übliche Schossen-Gabe. 1. Gabe und 2. Gabe (Schossen) werden zusammengefasst. Dies ist durch die Verwendung von Stickstoffformen mit unterschiedlichen Wirkzeitfenstern möglich.
Schlecht bestockte Bestände erfordern zu Vegetationsbeginn die Gabe von Nitrat. Durch den kalten Boden ist die Wurzelaktivität eingeschränkt, der Nährstoff muss zur Wurzel fließen. Dies ist nur über die Gabe von Nitratstickstoff möglich, da Ammoniumstickstoff im Boden nicht beweglich ist. Gut bestockte Bestände sollten ohne Nitrat gedüngt werden, um ein Überwachsen zu verhindern.
Gut bestockte Bestände sind naturgemäß bereits stark durchwurzelt und können daher durch erhöhtes Wurzelaufkommen das Ammonium besser aufnehmen. Von der Pflanze aufgenommenes Ammonium wirkt schneller und für die Pflanze stressfreier als Nitrat.
Spower® Dünger für Getreide sind daher mit unterschiedlichen Stickstoffformen und damit Wirkgeschwindigkeiten versehen, um die, durch den Vegetationsfortschritt erforderlichen Maßnahmen, im Idealfall mit einer Dünger-Gabe abzudecken.
Bereits gut bestocktes Getreide mit einer Gabe
- Eine Gabe mit Spower® Dünger mit unterschiedlichen Stickstoffformen (Ammonium + stabilisiert)
Schwach bis nicht bestocktes Getreide mit einer Gabe
- Eine Gabe mit Spower® Dünger mit unterschiedlichen Stickstoffformen (Nitrat zum schnellen Bestocken + Ammonium + stabilisiert)
Schwach bis nicht bestocktes Getreide mit zwei Gaben
- Erste Gabe mit Nitrat (KAS) zum schnellen Bestocken
- Zweite Gabe kurz nach der ersten Gabe mit Spower® Dünger (Ammonium + stabilisiert)
Kalium bei Trockenheit
Die Rolle von Kalium bei der Bewältigung von Trockenstress wird häufig unterschätzt.
Kalium reguliert den Wasserhaushalt der Pflanzen. Es ist verantwortlich für die Steuerung der Wasseraufnahme in der Wurzel und dem Wassertransport bis in die Blätter (gesteuert über den osmotischen Druck in den Zellen). Auch die Verdunstung über die Stomata der Blätter wird durch Kalium beeinflusst.
Ist der osmotische Druck in der Pflanze durch einen ausreichenden Kaliumvorrat hoch, steigt auch der Sog von den Blättern zu den Wurzeln. Es befähigt die Pflanze, bei beginnender Trockenheit, wesentlich mehr und länger Wasser aufzunehmen.
Die Pflanze nutzt das wenige, vorhandene Wasser effizient zur Biomasse und Ertragsbildung.
Bei mäßiger Trockenheit wird dadurch das wenige, vorhandene Wasser, effizienter genutzt, die Pflanze wächst nahezu optimal weiter.
Auch der Boden profitiert von einer guten Kaliumversorgung. Durch die Bildung von Tonmineralbrücken, auch Mittelporen genannt, erhöht sich das Wasserspeichervermögen des Bodens nachweislich.
Mikronährstoffe - Stoffwechsel
Der Anteil an Mikronährstoffen ist oftmals entscheidend für Wachstum der Pflanzen und die Qualität der Ernte.
Eine Bodenuntersuchung, auch auf Mikronährstoffe, verrät den Mangel. Häufig fehlen auf Getreideanbauflächen Kupfer, Mangan, Molybdän und Zink.
Kupfer verbessert die Photosyntheseleistung und fördert die Zellwandstabilität. Zink ist am Eiweißstoffwechsel beteiligt und fördert die Zellteilung. Mangan ist u.a. für die Eisenaufnahme verantwortlich. Die Pflanze benötigt Mangan für einen maximalen Fruchtansatz und eine gute Fruchtausbildung. Molybdän erhöht die Stickstoffaufnahmeraten und führt bei Mangel zu Stickstoff Mangelsymptomen. Gerne wird dies mit einem Stickstoff Mangel verwechselt, die Ursache der Symptome ist aber ein anderer und lässt sich durch zusätzliche Stickstoff Gaben nicht beseitigen.
Molybdän hat entscheidenden Einfluss auf die Stickstoffaufnahme der Pflanze. Es ist, als Katalysator, bei der Umwandlung von Nitrat zu Nitrit innerhalb der Pflanze am Chlorophyllaufbau beteiligt.
Längere Trockenphasen führen zu einem Herunterfahren des Stoffwechsels innerhalb der Pflanze. Bestände mit guter Cu, Mn, Mo und Zn Versorgung sind in der Lage, während Trockenphasen auch geringe Feuchtigkeitsmengen zu verwerten, sie bleiben sichtbar länger im Saft. Bei Ende einer Trockenphasen, beginnt sich der Stoffwechsel beschleunigt zu regenerieren, das Wachstum wird zügig fortgesetzt.
Zeigt die Bodenuntersuchung eine ausreichende Mikronährstoffversorgung, ersetzen Sie Spower®Getreide+ durch Spower®Getreide mit identischer Mengen Gabe.