Spower®Zuckerrübe
Befindet sich der Boden in der Gehaltsklasse C, liegt der Entzug von Phosphor bei 70 -100 kg/ha, der von Kalium bei 160 -200 kg/ha. Auf nicht bedarfsgerechte Grundnährstoffversorgung reagiert die Zuckerrübe sehr empfindlich. Wichtig ist daher, die Grunddüngung bereits vor der Aussaat auszubringen. Insbesondere die Versorgung mit wasserlöslichem Phosphat ist aufgrund der geringen Löslichkeit des im Boden vorhandenen Phosphats wichtig, um eine zügige Jugendentwicklung zu ermöglichen.
Eine optimale Kaliumversorgung verbessert die Stickstoff Ausnutzung durch die Zuckerrübe, begünstigt den Aufbau von Proteinen und wichtigen Eiweißvorstufen. Es hat zudem einen positiven Effekt auf Frost- und Krankheitsresistenzen. Kalium steuert über den osmotischen Druck in der Pflanzenzelle die Verdunstung und sorgt bei ausreichender Verfügbarkeit für den sparsamen Umgang mit Wasser. Trockenphasen können so länger überbrückt werden.
Stickstoff wird als Ammonium- und umhüllter Carbamidstickstoff ohne Nitrifikationshemmer bereitgestellt. Dies führt zu einer zügigen Nitrifizierung und fördert ein schnelles Heranwachsen der Jungpflanze. Der umhüllte Carbamidstickstoff wird dabei stetig, über einen Zeitraum von 12 Wochen, freigesetzt. Die Zuckerrübenpflanze kann sich damit in der Wachstumsperiode optimal entwickeln.
Auch eine stetige Schwefelversorgung begünstigt die Zuckerrübenqualität Sie erhöht die Stickstoff Effizienz maßgeblich. Der in den Spower Produkten eingesetzte Schwefelkomplex ermöglicht dies und bietet auch im späten Entwicklungsstadium eine gute Schwefel-Versorgung.
Die Zuckerrübe hat einen sehr ausgeprägten Bor-Bedarf. Mangel führt zu Herz und Trockenfäule, was erhebliche Ertragseinbußen mit sich bringt. Da sich Bor bei Wachstum in den Blättern nicht verlagert, ist die Bordüngung über den Boden der Blattdüngung vorzuziehen, um Bormangel nachhaltig zu vermeiden. Zwei unterschiedliche Borformen (schnell wirkendes Dinatriumtetraborat und langsam wirkendes Kalziumborat) sorgen für lange anhaltende Borversorgung und verringern Auswaschungsverluste.
Molybdän befindet sich erfahrungsgemäß auf nahezu allen Schlägen im Mangel. Neben verringerter Stickstoffeffizienz zeigen Zuckerrüben auch Mangelerscheinungen, die als Klemmherzigkeit bekannt sind. Man erkennt diese durch die sich nach oben wölbenden Blätter.
Kalium
Kalium ist für die Zuckerrübe von außerordentlicher Bedeutung. Kalium aktiviert Enzyme, die den Wasserhaushalt regulieren. Damit wird der Transport der Assimilate (energiereiche, körpereigene Stoffe) aus den fotosynthetisch aktiven Blättern über die Blattadern in den Rübenkörper ermöglicht.
Zuviel Kalium schadet der Pflanze aber. Ein zu hoher Salzgehalt führt zu Keimverzögerungen bis hin zum Totalausfall.