Spower® Kartoffeldüngung
Kaliumchlorid / Kaliumsulfat
- 2/3 Kalium-CHLORID im Herbst oder vor der Saat
- 1/3 Kalium-SULFAT zur Saat
- Bei Frühkartoffeln nur mit Kalium-SULFAT
Eine Frühjahrsdüngung - alle Nährstoffe
- Stetige, langanhaltende Stickstoffversorgung
- Phosphor
- Kaliumsulfat
Vitale Speisekartoffeln durch zusätzlich
- Magnesium
- Schwefel
- Mangan
- Bor
Effektive Verstoffwechslung von Stickstoff
- Durchgängig gute Borversorgung
- Verfügbarkeit von Molybdän (Bildung von Rohprotein)
- Stetige Schwefelversorgung zur Bildung von Aminosäuren
Bei Drahtwurm
- Vergrämen durch Kalkstickstoff
- und Selen
Chloridfrei, mehrere Stickstoff-Wirkzeitfenster und Mikronährstoffe
Kartoffeln sowie viele Gemüsearten zählen zu den chloridempfindlichen Pflanzen. Zu viel Chlorid im Frühjahr senkt den Stärkegehalt. Mit herkömmlichen Kalidüngern wird in der Regel Chlorid zugeführt. Es ist daher besonders wichtig, die hohen Kali-Entzüge über chloridfreies Kalium zu decken, ohne dabei den Bedarf an Phosphor, Schwefel, nitratarmen Stickstoff und erforderlichen Mikronährstoffen (vor allem Bor und Mangan) zu vernachlässigen.
Wird chloridisches Kali rechtzeitig vor Vegetationsbeginn in ausreichender Menge gestreut, kann ganz auf chloridfreies Kaliumsulfat verzichtet werden. Wird die Kaliumversorgung vor Vegetationsbeginn (bis Ende Februar) nicht vollständig abgedeckt, wird die Restmenge über chloridfreies Kalium ergänzt. Für beide Vorgehensweisen stellen wir Lösungen zur optimalen Versorgung der Pflanzen zur Verfügung (Spower®SK1 ohne Kalium, Spower®SK2 mit Kaliumsulfat).
Weiterhin ist auch der der Magnesium Bedarf nicht zu vernachlässigen. 500 dt Kartoffeln entziehen 70 kg MgO. Die Düngung ist vor allem dort erforderlich, wo große Mengen Kali und Ammonium gedüngt werden, wie bei der Kartoffel. Dort sollte das K : Mg Verhältnis nicht weiter als 3 : 1 sein.
Frühkartoffeln verlangen eher weniger Kalium, dies aber zu Vegetationsbeginn in sulfathaltiger Form, um schnell hohe Stärkegehalte zu erreichen. Für diesen Fall steht Spower®SK_Früh als kaliumreicher, chloridfreier Dünger zur Verfügung.
Stickstoff spielt in der ersten Wachstumsphase der Kartoffel eine große Rolle, die aber im Laufe der Knollenbildung abnimmt. Späte Stickstoffschübe wirken auf viele Qualitätsmerkmale sogar negativ. Die zeitliche Freisetzung von Stickstoff wird über die spezielle Zusammensetzung der einzelnen Stickstoffvarianten gesteuert, um negative Auswirkungen zu vermeiden.
Zur Vorbeugungung von Drahtwürmern ist Spower®SK_DW1 (ohne Kalium) und Spower®SK_DW2 (mit Kaliumsulfat) mit Kalkstickstoff, Selen und Kobalt ausgestattet um die Drahtwürmer zu vergrämen.
Bor und Mangan
Alle für Speisekartoffeln geeigneten Spower® Dünger enthalten die, für den Kartoffelanbau erforderlichen, Mikronährstoffe Bor und Mangan in ausreichenden Mengen. Dies verhindert schorfige Knollen (Manganmangel), Rissigkeit, Hohlherzigkeit und das Absterben des Blütenansatzes (Bormangel). Zu beachten ist auch, dass Bor in der Pflanze nicht beweglich ist, also nicht verlagert wird. Bor muss demnach permanent zur Verfügung stehen, um keinen Mangel zu verursachen.
Kaliumsulfat
Im Gegensatz zu Kaliumchlorid (40er oder 60er Kali) enthält Kaliumsulfat praktisch kein Chlorid (<1%) und ist damit besonders für gärtnerische Kulturen und Beerenfrüchte geeignet. Zu viel Chlorid führt zu Stärkeverlagerungen und wirkt sich bei diesen Kulturen bereits bei geringen Konzentrationen nachteilig aus.
Kalkstickstoff
Kalkstickstoff wirkt sich spürbar positiv auf die Knollenqualität aus und erhöht den Anteil der marktfähigen Ware deutlich. Genauso wie stabilisiertes Ammonium wirkt die Stickstoffbereitstellung zeitlich verzögert und läuft synchron mit der Stickstoffaufnahme der Pflanze.
Bei ausreichender Feuchtigkeit bildet sich nach Einarbeitung des Kalkstickstoffs in den Boden schnell Cyanamid. Dies führt dazu, dass kaum Schorf und Rhizoctonia auftritt. In Kombination mit Kobalt ist Kalkstickstoff auch ein probates Mittel gegen leichten Drahtwurmbefall.